Das Projekt „STEAM-H – Verbesserung der MINT-Lernerfahrung in Grundschulen durch einen STEAM-basierten multidisziplinären Ansatz“ zielt darauf ab,
Lehrer*innen und Pädagog*innen dabei zu unterstützen, das Potenzial eines STEAM-Ansatzes zu verstehen, MINT-Aktivitäten in Grundschulen zu organisieren und umzusetzen, um so die Lernerfahrungen der Schüler*innen und die Fähigkeit der Lehrer*innen, diese effektiv zu vermitteln, zu verbessern.
Die Lücke bei den MINT-Fähigkeiten in den europäischen EMEA-Ländern im Vergleich zu anderen Regionen auf der ganzen Welt vergrößert sich. In Asien beispielsweise können MINT-Student*innen bis zu 20% der Schülerpopulation ausmachen, während dieser Prozentsatz in Europa nur etwa 2% beträgt.
Diese Lücke ist bei weitem noch nicht geschlossen, wenn man bedenkt, wie gering das Engagement und die Ergebnisse der EU-Studenten im MINT-Bereich sind.
Der STEAM-Lernansatz bietet eine echte Chance, diese Bedürfnisse zu adressieren. Er zielt darauf ab, Schüler*innen in einen multi- und interdisziplinären Lernkontext einzubinden und Barrieren abzubauen, die bislang zwischen verschiedenen Schulfächern und Unterrichtsformen bestanden haben. Des Weiteren bietet er den Lernenden die Möglichkeit, neue Zusammenhänge zu erschließen.
Das STEAM-H Projekt strebt eine besondere Wirkung für Grundschullehrer*innen/-pädagog*innen (primäre Zielgruppe) und Grundschüler*innen an, insbesondere für potenziell unmotivierte oder benachteiligte Schüler*innen und Schüler*innen mit geringen MINT-Leistungen (Endbegünstigte) durch die Erstellung von Originalmaterialien, Aktivitäten und Trainingsmodulen zur Unterstützung der Umsetzung von STEAM-Aktivitäten.
STEAM-H ist ein Erasmus+ Projekt KA201 – Strategische Partnerschaften für Schulbildung, n. 2019-1-IT02-KA201-062224